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Glycerin. Bild: vencav | fotolia
Glycerin. Bild: vencav | fotolia

Pressemitteilung -

Was ist eigentlich Glycerin?

Als Feuchthaltemittel unterstützt Glycerin die Barriereleistung der Haut und fördert deren Elastizität. Daher bildet der auch als Glycerol bezeichnete Stoff in feuchtigkeitsspendenden Cremes und Lotionen eine wichtige Grundlage.

Glycerin ist auch unter der Bezeichnung Glycerol bekannt, denn es handelt sich bei dem Stoff um einen Zuckeralkohol. Glykys bedeutet im Griechischen „süß“ und die Endung „ol“ deutet auf einen Alkohol hin. Daraus ergeben sich auch seine Eigenschaften: Glycerin ist eine sirupartige, süßlich schmeckende, ungiftige Flüssigkeit. Entdeckt wurde Glycerin erstmals am Ende des 18. Jahrhunderts bei der Herstellung von Seife aus Olivenöl. Weil es in allen natürlichen Fetten und fetten Ölen enthalten ist, entstand es als Nebenprodukt bei der Seifenherstellung. Noch heute wird es industriell hauptsächlich aus pflanzlichen Ölen bei der Verseifung gewonnen oder aus dem Gas „Propen“ synthetisiert. Auch in der menschlichen Haut ist Glycerin enthalten. Mit seiner wasseranziehenden Wirkung sorgt es für eine geschmeidige und schuppenfreie Haut.

Feuchtigkeitsspender

Aufgrund seiner feuchtigkeitsbindenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften verwenden zahlreiche Branchen den Stoff. Die Lebensmittelindustrie nutzt Glycerin unter der Nummer E 422, um Lebensmittel feucht zu halten oder zu süßen. Auch die Medizin setzt es für verschiedene Therapiezwecke ein. Als Inhaltsstoff in kosmetischen Cremes stärkt Glycerin die Barrierefunktion der oberen Hornschicht, sodass weniger Feuchtigkeit verdunstet. Verantwortlich dafür ist wohl ein dünner, wasserbindender Glycerolfilm, der sich auf der Hautoberfläche beim Eincremen bildet. Darüber hinaus erhöht Glycerin die Hautelastizität.

In Kombination mit Urea

Enthält ein Pflegeprodukt sowohl Glycerin als auch Urea, verstärkt sich die feuchtigkeitsspendende Eigenschaft des Zuckeralkohols zusätzlich. In der GEHWOL med Lipidro Creme zum Beispiel genügt eine moderate Urea-Konzentration (10 Prozent) für einen stark hydratisierenden Effekt, weil Glycerin diesen Prozess unterstützt und damit die Hautzellen stabilisiert sowie für eine elastischere Hautoberfläche sorgt. Die Rezeptur schafft eine ausgeglichene Hydro-Lipid-Barriere und beugt daher optimal trockener und spröder Haut vor.

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