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Zum "Ich mag meine Füße"-Tag: Achtsamkeit und Bewusstsein
Welche kuriosen Feiertage aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommen, ist immer wieder erstaunlich. Mit dem 2015 in den USA ins Leben gerufenen Tag „Ich mag meine Füße“ (17. August) oder dem „Ich messe meine Füße“-Tag (23. Januar) rückt aber ein Körperteil in den Fokus, das immer noch nicht angemessene Beachtung findet. Zwar ist das Fußpflegebewusstsein über die Jahre gestiegen, was die aktuellen GEHWOL Fußpflegetrends (1) bestätigen. Doch Luft nach oben besteht weiterhin. Genau darauf zielt der Ehrentag der Füße, der jedes Jahr am 17. August das Fundament unseres Körpers würdigt. Die Idee dazu hatte Carolyn D. Jenkins, die das Kinderbuch "Ode an meine Füße" (2) verfasste.
Den Füßen Beachtung zu schenken, ist geschichtlich vielfach dokumentiert: Im alten Ägypten galt die Fußwaschung als Zeichen der Gastfreundschaft. Jesus Christus wusch am Abend vor der Kreuzigung seinen Jüngern die Füße. Der so begründete Ritus beziehungsweise das von Jesus gegebene neue Gebot blieb erhalten. An der Wiener Hofburg war es Tradition, dass Kaiserin und Kaiser jeweils zwölf alten, armen Frauen und Männern die Füße in einem feierlichen Zeremoniell am Gründonnerstag wuschen. Noch heute ist es üblich, dass der Papst armen Menschen die Füße wäscht.
Bei den Fußwaschungen geht es um Teilhabe und Achtsamkeit. Carolyn D. Jenkins plädiert dafür, dass sich die Menschen ein bisschen Zeit für die Füße nehmen und ihnen Ruhe gönnen. Sich der Leistung der Füße bewusst zu sein und auf sie achtzugeben, darum geht es deshalb am „Ich mag meine Füße“-Tag. Achtsamkeit und schön gepflegte Füße gehören heute auch zu den wichtigsten Treibern für ein positives Pflegebewusstsein. Fußpflegeaffine Menschen lassen sich im Vergleich zur Allgemeinheit daher auch häufiger von neuen Trends wie Careness, Beautyness, Selfcare und Achtsamkeit inspirieren. Das gilt allerdings vor allem für Frauen. Bei Männern ist primär die Problembehandlung entscheidend. Dies zeigen die aktuellen GEHWOL Fußpflegetrends, die auf der Befragung von 1.000 Menschen in Deutschland aus einem repräsentativen Datenpool beruhen.
Fußpflegebewusste werden jünger
Nicht überraschend, sondern ein langanhaltender Trend ist, dass immer mehr Menschen unter 50 Jahren die Fußpflege für wichtig halten. Am deutlichsten zeigt sich das gestiegene Fußpflegebewusstsein bei den 20- bis 39-Jährigen. Ein Beispiel: Im Jahr 2014 hielt unter den 20-29-Jährigen nur etwa jede und jeder Zweite (55 %) Fußpflege für wichtig. In der aktuellen Erhebung sind es drei Viertel der Befragten (76 %). Bei den 30-39-Jährigen stieg der Anteil sogar auf 82 % gegenüber 64 % im Jahr 2014. Die aktuellen Fußpflegetrends zeigen, dass die Bereitschaft zur Fußpflege groß ist und sogar noch wächst, die Ziele und Produktvorlieben aber individuell sind und sich je nach Pflegetyp unterscheiden. Bei der Auswahl der Pflegeprodukte geht es den meisten Menschen um eine hohe Qualität der Inhaltsstoffe sowie um ein gutes Qualitätsmanagement. Dabei dürfen Wellness und sinnliche Pflegeerlebnisse nicht zu kurz kommen.
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Quellen:
- https://www.gehwol.de/Aktuelles/GEHWOL-Fusspflegetrends-2024,
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https://www.amazon.de/My-Feet-...