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Vor allem in ihren Gelenken verspüren viele Osteomalazie-Patienten einen dumpfen Schmerz. Bild: pathdoc | fotolia
Vor allem in ihren Gelenken verspüren viele Osteomalazie-Patienten einen dumpfen Schmerz. Bild: pathdoc | fotolia

Pressemitteilung -

Osteomalazie: Weiche Knochen

Bei der Krankheit Osteomalazie liegt eine Störung des Knochenstoffwechsels vor. Die Knochen werden nicht ausreichend mit Mineralien versorgt und erweichen daraufhin. Die Betroffenen leiden außerdem unter Schmerzen und einer erhöhten Gefahr für Brüche. Häufig spielt ein Vitamin-D-Mangel bei der Entstehung der Erkrankung eine entscheidende Rolle.

Schon bei Kindern kann ein ähnliches Krankheitsbild auftreten, in Form einer Rachitis. Diese entsteht häufig durch einen Mangel an Vitamin D. Die betroffenen Kinder leiden unter Verformungen der Wirbelsäule oder auch der Beinknochen. Muskelschwäche, ein gestörter Zahnaufbau und ein erhöhtes Risiko für Frakturen gehören ebenfalls zu den typischen Symptomen. Aufgrund der heute gängigen Vitamin-D-Prophylaxe bei Kindern im ersten Lebensjahr sowie im Winter des zweiten Lebensjahres tritt diese Krankheit in den Industrieländern nur noch selten auf. 

Bei Erwachsenen wiederum trägt die Knochenerkrankung den Namen Osteomalazie. Die Symptome zeigen sich erst im fortgeschrittenen Stadium. Bei älteren Menschen werden sie manchmal als Zeichen von Altersschwäche abgetan. Auch werden die dumpfen, andauernden Skelettschmerzen mitunter mit Rheuma-Beschwerden verwechselt. Der Schmerz sitzt oft in den Gelenken. Die Knochen verformen sich schleichend und obendrein werden die Patienten von Muskelschwäche und einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche geplagt. Gerade am Oberschenkelhals kommt es leicht zu Frakturen. Häufig ist auch hier ein Mangel an Vitamin D die Ursache.

Das Sonnenvitamin

Normalerweise bildet unsere Haut unter der Einwirkung von Sonnenstrahlen eine Vorstufe des Vitamin D. Diese wird in Nieren und Leber in eine aktive Form umgewandelt. Für die Kalziumversorgung unserer Knochen ist Vitamin D unerlässlich. Ohne Kalzium droht eine schleichende Entkalkung der Knochen. Das besondere Vitamin lässt sich auch mit Lebensmitteln wie Fisch, Eiern und Lebertran aufnehmen. Zu wenig Sonnenexposition, eine Unter- oder Mangelernährung sowie die Einnahme bestimmter Medikamente, die sich auf die Nährstoffverarbeitung auswirken, können also zu schlechter Vitamin-D-Versorgung führen und eine Osteomalazie bedingen. Weiterhin lösen mitunter chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie diverse Stoffwechselstörungen den Mangel aus und legen den Grundstein für die Knochenkrankheit. Dies passiert gerade älteren Menschen. In der Therapie wird, je nach Ursache, angestrebt, dass Betroffene genügend Vitamin D, Kalzium und Phosphat aufnehmen. Leiden Patienten aufgrund einer speziellen Ernährungsweise an Vitamin-D-Mangel, kann dieser mit geeigneten Präparaten behandelt werden. Auch Ernährungsumstellungen und Sonnenexposition können Teil einer Therapie sein. Menschen, die das Vitamin nicht richtig verarbeiten können, bekommen Vitamin D auch gespritzt, sodass es direkt in die Blutbahn gelangt. Sind die Knochen bereits sehr stark verformt, hilft den Betroffenen manchmal nur noch ein chirurgischer Eingriff.

Das mögen Knochen:

Bewegung: Aktivitäten im Freien regen den Knochenstoffwechsel an. Und: Wer sich bewegt, nimmt seltener Fehlhaltungen ein und kann Verspannungen vorbeugen. Das sind weitere Pluspunkte für die Knochengesundheit.

Kalzium: Es ist für die Festigkeit der Knochen zuständig und steckt in Nahrungsmitteln wie Milch, Käse und Joghurt. Jedoch sollten Erwachsene zu fettarmen Produkten greifen und ihrem Körper normalerweise nicht mehr als circa 1.000 Milligramm Kalzium pro Tag zuführen.

Vitamin D: Es verbessert die Aufnahme von Kalzium und Phosphor und ist in fettreichen Fischen wie Lachs oder Hering enthalten. Zudem können Sonnenstrahlen die körpereigene Vitamin-Produktion ankurbeln. Jedoch sollte das Anbeten der Sonne nicht zu Hautschäden führen. Zudem kann Vitamin D in zu großen Mengen auch gesundheitsgefährdend sein.

Das mögen Knochen nicht:

Alkohol im Übermaß: Wer zu viel Alkohol oder Kaffee trinkt, fördert die erhöhte Ausscheidung von Kalzium über die Nieren. Osteoporose-Patienten etwa dürfen diese Getränke nur eingeschränkt zu sich nehmen.

Unordnung: Wer zu Hause Sachen auf dem Boden liegen lässt, muss sich nicht wundern, wenn er darüber fällt und sich etwas bricht. Auch das Schuhwerk sollte stets gut sitzen und Halt geben.

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