Pressemitteilung -
Wasser lass nach! Geschwollene Füße in der Schwangerschaft
Dicke Beine und Füße in der Schwangerschaft sehen nicht schön aus und belasten die Betroffenen psychisch. Die Wassereinlagerungen sind meist hormonell bedingt und nicht gefährlich. Mit kleinen Tricks für den Alltag lassen sich die damit verbundenen Belastungen verringern.
Das Wort Ödem (griechisch = oidema = Schwellung oder Geschwulst) hört sich nicht gerade nett an. Doch dahinter verbirgt sich ein in den meisten Fällen eher harmloser Vorgang: Wassereinlagerungen im Gewebe, das normalerweise keine Flüssigkeit speichert. Ab einer bestimmten Menge beginnt die darüber liegende Haut zu spannen. Je stärker sich das Gewebe vollsaugt, desto heftiger können die Schwellungen aber ausfallen.
Dabei können Ödeme unterschiedliche Flüssigkeiten enthalten, wie etwa das hellgelbe Wasser der Lymphgefäße oder Bestandteile des Blutes, wenn feinste Blutgefäße in der Umgebung Flüssigkeit abgeben. Manche Frauen lagern vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel viel Flüssigkeit an Füßen und Beinen, aber auch an Händen und im Gesicht ein. Andere dagegen bleiben von diesen lästigen Beschwerden verschont.
Ganz von selbst
Ausgelöst werden die Einlagerungen meist durch den in der Schwangerschaft veränderten Hormonhaushalt. Die Ödeme sind abgesehen von ihrem oft wenig schmeichelhaften Aussehen selten besorgniserregend, sondern verschwinden nach der Niederkunft schnell wieder von selbst. In einigen Fällen kann mit den Ödemen auch ein Anstieg des Blutdruckes erfolgen, was zu Schwangerschaftsstörungen führen könnte. Ein Gang zum Arzt ist hier auf jeden Fall nötig. Früher haben viele Betroffene auf eigene Faust eine salzarme Diät gemacht, um Wassereinlagerungen zu verhindern. Doch den früher üblichen Salzverzicht für Schwangere empfehlen Experten heute nicht mehr, da dies wiederum andere gesundheitliche Folgen wie Jodmangel hervorrufen kann.
Langes Sitzen und Stehen sowie eng anliegende Kleidung oder drückende Schuhe können die Bildung von Ödemen weiter fördern. Das sind auch die ersten Ansatzpunkte, um Abhilfe zu schaffen. So helfen bequeme Kleidung, flache, weite Schuhe und regelmäßige Bewegung, zum Beispiel spazierengehen, Rad fahren oder schwimmen dabei, dass der Blutfluss nicht gestaut wird.
Trinken, aber nicht alles
Empfohlen wird in diesem Zusammenhang auch, ausreichend zu trinken (zwei Liter am Tag). Allerdings gilt hier eine gewisse Vorsicht, da zum Beispiel manche Teesorten wie Himbeerblätter- oder harntreibender Brennnesseltee die Ödembildung eher fördern. Wasser, bestimmte Tees und Fruchtschorlen eignen sich dagegen gut.
Öfter einmal die Beine hochlegen oder ein warmes Bad wirken wohltuend. Füße und Beine mit einem Bein-Balsam einzumassieren, tut ebenfalls gut und fördert darüber hinaus die Durchblutung. Geeignet sind beispielsweise Präparate mit Hamamelis aus der Apotheke (z.B. GEHWOL Bein-Balsam). Als Extrakt aus dem sogenannten virginischen Zauberstrauch enthält Hamamelis im Wesentlichen milde Gerbstoffe und ätherische Öle, welche die Gefäße kräftigen und eine belebende, adstringierende Pflegewirkung haben.
Strümpfe und Drainage
Es ist möglich, dass all diese Maßnahmen keine Linderung herbeiführen. Betroffene sollten dann mit ihrem Arzt über weitere Möglichkeiten sprechen. Dieser kann bei Bedarf Kompressionsstrümpfe verordnen. Denkbar sind Lymphdrainagen der Beine oder eine Akupunktur. Mit beiden Verfahren lassen sich Ödeme bessern.
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